Ein neues Genre der Kunst
Organisational Art vereint organisationsin- terne mit künstlerischen Aufgabenstellungen und kann diesbezüglich nicht isoliert be- trachtet werden.
»Das Potenzial der Verquickung des künst- lerischen Schaffensprozesses mit dem organisationsinternen Umsetzungsprozess ist für beide Prozesse dann am größten, wenn das entstehende Kunstwerk für die aufgaben- bezogene Zielsetzung definitiv weder Nutzen noch Funktion hat und im ökonomischen Sinne Abfall der Prozesse ist.«
Anders als bei einer künstlerischen Inter- vention handelt es sich bei Organisational Art nicht um einen Beitrag eines Malers, Bildhauers, Klang- oder Konzeptkünstlers etc. zu organisationsinternen Prozessen, sondern um das Ausdrucksmedium und die Produktionsmittel des Organisational Artist.
Diese Prozesse, deren Infrastruktur und Ab- läufe als auch die Kommunikation und Befindlichkeit der darin oder damit arbei- tenden Menschen sind Basis seiner künstlerischen Recherche.